Ein Minister tritt zurück, weil ihm als Gegenleistung für politische Intervention ein prachtvolles Haus geschenkt wurde. Als er mit dem Gedanken an Selbstmord spielt steht eine vermeintliche Vertreterin der Gaswerke in der Tür, an die er prompt sein Herz verliert. Und als auch noch eine Nobelprostituierte, ein Auftragskiller und ein paralysierter Schwiegervater ins Spiel kommen wird es turbulent...
Viele Boulevardkomödien umweht ein Wind von staubigen Witzchen über Mann-und-Frau-Klischees und einfach gestrickten Verwechslungsplots. Doch so sehr "Adieu, Herr Minister" eine leicht verdauliche Komödie ist, so sehr bietet das Stück doch einen zeitgemäßen, spritzigen Witz, eine relevante Gesellschaftskritik und eine große Zahl wirklich überraschender Wendungen
Ein kleines, feines Ensemble rund um den virtuos blödelnden André Bauer wirft sich in unserer Produktion mit vollem Körpereinsatz ins Zeug, bis jede Identität zumindest einmal rundumerneuert wurde und dem Minister schließlich doch der Garaus gemacht wird. Wenn Blödeln, dann so.